53 Teilnehmende wurden von Pfarrer Philipp Tecklenburg begrüßt. Nach einer Andacht stellte
Claudia Schlör den Vogel des Jahres 2024, den Kiebitz, anhand eines Vogelpräperates vor.
Girlitz, Amsel, Türkentaube und Hausrotschwanz wurden im Ortskern erklärt und auf der Vogelartenliste von Claudia Schlör notiert. Finn Hökel spielte auf einem mitgebrachten Lautsprecher immer auch wieder den Vogelgesang vor. Michael Hökel erklärte, dass die
Streuobstwiesen die „Korallenriffe Baden-Württembergs“ seien: Die Vielfalt beim Mähen der Obstbaumwiesen und die verschieden Obstbaumarten machen diesen Lebensraum so wertvoll. Typisch ist der Gartenrotschwanz für diesen Lebensraum, den Peter Schlör mit dem Spektiv eingefangen hatte und auch der Grünsprecht, den man mehrmals hören konnte.
Große Aufmerksamkeit widmete die Gruppe der Nachtigall, der „Gesangeskönigin“, unter den heimischen Brutvogelarten. Fast 15 min. verweilte die Gruppe und lauschte dem vielschichtigen und variantenreichen Gesang eines Nachtigallenmännchens. Michael Hökel zeigte auf, warum dieser Vogel mit Abstand den „besten“ Gesang ertönen lässt. Feldlerchen auf in der Feldflur und später die Rauchschwalben wieder zurück im Ort wurden erklärt.
Philipp Tecklenburg und sein Team vom Kirchengemeinderat der ev. Kirchengemeinde Schillingstadt hatte nach der zweieinhalb-stündigen Wanderung ein Frühstück vorbereitet. Bei guten Gesprächen klang dieser schöne Sonntagmorgen aus.