Nistkästen für Höhlenbrüter.

Schon immer ist die Nistkastenkontrolle und Reinigung eine der Grundaufgaben der NABU-Gruppe Boxberg.

Reinigung und Kontrolle von Nistkästen ist ein Klassiker beim Artenschutz. Ob im Garten, auf der Obstwiese oder im Wald - ja selbst direkt am Haus kann man Nistkästen anbringen. Man unterstützt dabei die Höhlenbrüter: Meisen, Sperlinge, Kleiber oder Stare. Vogelarten, die frei brüten wie z.B. die Amsel ziehen nicht in Nistkästen ein.

Doch nicht nur Vögeln bieten die Kästen ein Heim. Man findet auch Säugetiere wie Haselmaus, Siebenschläfer, Waldmaus und verschiedene Fledermausarten (z.B. Bechsteinfledermaus) oder Insekten wie z.B. Wespe oder Hornisse in den künstlichen Höhlen.

Ob selbstgebaut oder gekauft - das ist den Tieren egal. Sehr viel wichtiger ist der Standort: Möglichst freier Anflug, in südöstlicher Richtung und sicher vor Katz und Marder - so sollte der Nistkasten montiert werden.

Herrscht große Wohnungsnot und der Standort passt, kann es sein, dass zwei Bruten pro Jahr großgezogen werden.

In der Zeit von Oktober bis Februar sollte der Kasten gereinigt werden, um der folgenden Brut im Frühjahr einen parasitfreien Start zu ermöglichen. Ab Anfang März sind die Meisen bereits auf der Suche nach Nistmöglichkeiten. Aber auch im Mai kann man noch Nistkästen aufhängen. Solange die Jungvögel noch nicht geschlüpft sind, sollte man sich so wenig wie möglich am Nistkasten aufhalten, um die Tiere nicht zu stören. Sollten in ihrem Garten viele Katzen unterwegs sein, sinken die Chancen für einen Einzug im Nistkasten merklich.

Es gibt im Internet zahlreiche Bauanleitungen für unterschiedliche Nistkästen. Im Handel gibt es diese aus Holzbeton. Dies ist ein sehr langlebiges Material. Bis zu 25 Jahre kann ein solcher Nistkasten als Behausung dienen. Auch die NABU-Gruppe Boxberg beitet Nistkästen zum Verkauf an. Fragen Sie bei uns danach.

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